Risikomanagement: So wichtig ist Flexibilität für Selbstständige wirklich

Du hast es geschafft und Deine Firma gegründet. Doch bei dem Gedanken an die anstehenden Investitionen und finanziellen Herausforderungen bist Du noch unsicher? Keine Angst, das geht vielen Jungunternehmern so. Risikomanagement ist ein entscheidender Aspekt in der Unternehmensführung, und vor allem für Gründer kann es eine Herausforderung sein. Schließlich ist das Thema ziemlich komplex und sehr theoretisch. Aber wir können Dich beruhigen – du musst nicht zwangsläufig ein BWL-Studium absolvieren oder Bücher wälzen, um Deine Firma vor potenziellen Risiken zu schützen. Hier gehen wir darauf ein, wie Du durch die richtige Vorbereitung und ein gewisses Maß an Flexibilität Risiken minimierst, um Dein Start-up auf Erfolgskurs zu bringen.

Was ist Risikomanagement?

Risikomanagement dient dazu, die möglichen Risiken einer Firma oder eines Projekts zu erkennen, zu bewerten und zu minimieren. Es geht darum, finanzielle und andere geschäftsschädigende Probleme und die Auswirkungen zu erkennen und sie, wenn möglich zu vermeiden, bevor sie Dir schaden können. Denn so gut Deine Geschäftsidee auch ist – es wird immer Faktoren geben, die Dein Business beeinträchtigen können. Dazu gehören Wettbewerb, politische und technologische Veränderungen, aber auch interne Gegebenheiten wie fehlendes Know-how oder zu wenig Zeit oder Geld.

So trocken Dir das auch vorkommen mag: Jede Firma, unabhängig von Größe oder Branche, sollte sich daher mit dem Thema Risikomanagement beschäftigen – das gilt natürlich auch, wenn Du selbstständig bist. Es macht keinen Unterschied, ob Du skalieren oder mit Deiner Idee nur nebenbei etwas Geld dazuverdienen möchtest: Ein Business, das erfolgreich sein möchte, muss sich mit potenziellen finanziellen und branchenspezifischen Risiken auseinandersetzen. 

Gründen ohne Risiko: Worauf kommt es an?

Ganz ohne Risiko gründen – das wäre natürlich der Traum für jeden Selbstständigen. So einfach ist es meist aber nicht, da schon das Management Deiner Finanzen ein gewisses Risiko mit sich bringt. Eine Firma, die in regulierten Branchen tätig ist oder große Investitionsprojekte durchführt, muss sich sogar besonders intensiv damit beschäftigen, um gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Aber auch für Start-ups gelten einige Grundlagen – daher solltest Du unbedingt über folgende Punkte nachdenken und sie gegebenenfalls für Dein Business umsetzen:

  • Risikoanalyse durchführen
  • Notfallpläne erstellen, um auf unerwartete Ereignisse reagieren zu können
  • Dein Vermögen auf verschiedene Vermögenswerte verteilen
  • Notwendige Versicherungen abschließen
  • Interne Kontrollen und Regeln durchsetzen

Dir geht das Geld aus, weil zum Beispiel unvorhergesehene Kosten wie eine Steuerrückzahlung auf Dich zukommen? Das gehört zu den häufigsten Stolperfallen im Unternehmertum. Die damit verbundenen Risiken kannst Du minimieren, indem Du auf flexible Strategien setzt.

Flexibilität für Start-ups: Unsere Tipps, um Risiken zu minimieren

Im Folgenden findest Du einige Tipps, mit denen Du das Unternehmensrisiko gering halten und gleichzeitig dynamisch auf Entwicklungen und Herausforderungen reagieren kannst.

Halte Deine Mieten und Verträge flexibel: Vermeide langfristige Miet- oder Vertragsverpflichtungen, die Dich an einen Standort oder eine bestimmte Dienstleistung binden, und wähle stattdessen flexible Büros und im Notfall schnell kündbare Service-Optionen.

Diversifiziere Deine Einkommensströme: Versuche, Dein Einkommen auf mehrere Quellen zu verteilen, um das Risiko von Verlusten zu minimieren. Je breiter Du aufgestellt bist, desto entspannter kannst Du mit finanziellen Engpässen umgehen. Statt Dich auf traditionelle Finanzierungsmethoden wie Bankkredite zu verlassen, kannst Du auch alternative Finanzierungsoptionen wie Crowdfunding oder Inkubatoren in Betracht ziehen.

Halte Deine Kosten niedrig: Versuche, Deine Kosten im Griff zu behalten, damit Du auch in schlechten Zeiten über genug Cashflow verfügst. Wäge ab, wie viel Personal Du benötigst, was Dich zum Beispiel Lager, Logistik und Herstellung Deiner Produkte kosten soll und welche Qualitätsstandards Dir wichtig sind. 

Investiere in die richtige Technologie: Services und Abos, die Prozesse automatisieren und Deine Effizienz steigern, sind meist ein gutes Investment, denn sie ersparen Dir Zeit und Personalkosten.

Halte Dein Unternehmen skalierbar: Schaffe eine Unternehmensstruktur, die es Dir ermöglicht, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren und Dein Unternehmen zu skalieren. Im e-Commerce heißt das: Habe einen guten Draht zu Deinem Supplier und behalte auch die saisonale Entwicklung im Blick, um genügend Waren in den Verkauf bringen zu können. Achte jedoch darauf, die Lager- und Logistikkosten nicht explodieren zu lassen.

Nutze digitale Marketing-Strategien: Deine Reichweite zu erhöhen und potenzielle Kunden zu erreichen, ist heutzutage wichtiger denn je. Kümmere Dich von Anfang an um Suchmaschinenoptimierung, denn das generiert auf lange Sicht Gewinne ohne großes Investment. Auch Per-per-Click-Angebote für Affiliate-Netzwerke können für wenig Geld ein hohes Return on Investment (ROI) bringen.

Letztlich zählt auch das richtige Mindset. Stelle dich schon im Vorfeld darauf ein, dass sich Dein Business auch immer wieder verändern und anpassen muss, um im Wettbewerb zu bestehen. Denn auch wenn Deine Idee bereits ausgereift ist, wirst Du vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt feststellen, dass Kunden besondere Ansprüche haben oder sich Dein Produkt beziehungsweise Deine Dienstleistung weiterentwickeln muss.

Flexibilität für Selbstständige: Work Box unterstützt Dich

Risikomanagement ist also ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Unternehmung, da die Bemühungen dazu beitragen, Geschäftsrisiken zu reduzieren und die Erfolgschancen zu maximieren. Wenn Du Dein Business flexibler aufstellen möchtest, kann ein sinnvoller Schritt sein, Dich für Work Box zu entscheiden. Wir bieten Dir immer flexible Mietoptionen ohne versteckte Kosten. Du brauchst mehr Lagerfläche, einen zusätzlichen Showroom oder einen Konferenzraum? Oder Du musst Dich unternehmensbedingt verkleinern? Bei Work Box ist das kein Problem, denn Du zahlst immer nur für den Platz und jene Services, die Du gerade benötigst. Bei uns kannst Du zwischen Mindestlaufzeiten von drei, sechs und zwölf Monaten wählen. Danach ist Dein Space flexibel kündbar mit einer Kündigungsfrist von 14 Tagen – oder Du entscheidest Dich dafür, einfach bei uns zu bleiben.

Da alle Work Boxen mit WLAN und einem Wasseranschluss ausgestattet ist, sind sie mehr als nur eine reine Lageroption für Dich und Dein Business. Du kannst Deinen Space auch als Office nutzen, was vor allem direkt nach der Gründung viel Geld spart. Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Lage, denn so bist Du innerhalb Berlins schnell für Kunden oder Partner erreichbar. Zugleich sparst Du Dir durch die Nutzung unserer hauseigenen Shipping-Services lange Wege.

Wie der Unternehmensalltag bei Work Box aussieht? Das erzählen Dir die Gründer von Basic Bikes hier:

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